Was ist das nur für eine ver-rückte Zeit, in der wir leben. Wohl niemand von uns hätte gedacht, dass wir uns irgendwann einmal einschränken müssen, unsere Entscheidungen von denen der Politik so sehr abhängig sind. Zugleich dürfen wir jeden Tag unsere Meinung frei äußern. Das ist nicht selbstverständlich. Leider zeigt sich dabei auch, dass manche Menschen ihre Emotionen kaum bändigen können. Es gibt viele Menschen, bei denen das schwarz-weiß Denken sich immer stärker ausprägt. Sie sehen nicht die Farben, die zwischen Schwarz und Weiß zu entdecken sind. Vielleicht, weil sie sie nicht sehen wollen ... Vielleicht, weil sie sich von dem vermeintlich Negativen herunterziehen lassen und das Positive für ihre Herzen nicht mehr spürbar ist.
Dabei gibt es so viel zu entdecken, auch und gerade jetzt in dieser besonderen Zeit, die Aufbruch, Umbruch und Erneuerung bringt. Manch "alter Schuh" kann abgelegt werden und wir dürfen uns neuen Chancen öffnen. Doch dafür braucht es unsere Bereitschaft, unsere Offenheit und auch eine große Portion Mut.
Nun soll das nicht heißen, dass du blindlings in irgendein Abenteuer rennen musst. Wäge ab mit Bedacht, überlege dir vorher, was du WILLST. Das ist ganz besonders wichtig, wenn du mit Worten agierst. Ganz egal, ob es das gesprochene oder das geschriebene Wort ist. Buchstaben können Waffen sein, doch sie können auch heilen. Die Frage ist also immer: Will ich das?
Liest du Posts in den sozialen Medien? Oder ist dir das alles zu viel? Uns sind die vielen "Aufreger" auf den Plattformen manchmal wirklich ZU VIEL. Dann lesen wir nicht weiter, schalten ab oder versuchen mit einer positiven Nachricht die Stimmung zu verändern. Und manchmal stellen wir uns auch die Frage, warum viele Menschen so verbittert sind. Sicher, es gibt berechtigte Existenzängste oder Sorgen um die eigene Gesundheit und die der Familie. Doch ist es auch dann nicht besser, das Gute zu entdecken, den kleinen Lichtstrahl am Horizont, die nette Geste des Nachbarn, das positive Signal vom Chef? Sollten wir nicht alle die Zeit nutzen, um demütiger und dankbarer das zu nutzen, was uns das Leben bietet? Und uns für die Zukunft merken, dass NICHTS selbstverständlich ist? Es wäre ein Weg, um mit uns selbst und unseren Mit-Menschen ein wenig achtsamer und bewusster umzugehen. Wenn wir das schaffen, bringen wir ein wenig Wärme und Frieden in die Welt. Stell dir vor, irgendwann sagt einmal jemand zu dir, du seist ein Friedensstifter oder ein Brückenbauer :-) Wir können dir aus Erfahrung sagen, es macht große Freude Brücken zu bauen. Es erfüllt deine Seele mit einem strahlenden Licht und dieses Licht kannst du in die Welt tragen.
Deshalb gilt unser heutiger Impuls jedem von uns, denn wir wissen, dass wir alle manchmal "über das Ziel hinausschießen", Dinge tun oder sagen, die wir erst hinterher hinterfragen. Dabei gibt es ein gutes Instrument, es uns vorher bewusst zu machen:
Bevor du etwas tust, frage dich:
WILL ich das? (Hinterfrage, ob du das, was du tust oder sagst, aus tiefster Überzeugung tust, ob du das wirklich WILLST)
Will ICH das? (Ist es dein eigener Wille, etwas zu tun oder zu lassen oder handelst du, um es irgendwem "recht zu machen"?)
Will ich DAS? (Hast du dir Gedanken über das Ergebnis deines Handelns gemacht? Was möchtest du erreichen und warum?)
Es klingt so banal und doch können wir dir nur empfehlen, in den nächsten Tagen einmal zu überlegen, was du im Laufe eines Tages alles tust und wie viele deiner Entscheidungen du wirklich aus tiefstem Herzen tust, weil es deine Überzeugung ist, weil DU DAS WILLST.
WENN du die Fragen für dich beantwortet hast und dir deiner Entscheidung bewusst bist, dann TU etwas. Bleib nicht stehen, geh voran, freue dich an deinem TUN!
Unsere liebe Freundin Eva hat es so schön auf ihrer Zeichnung dargestellt: It`s TIME to MOVE on. (Es ist Zeit vorwärts zu gehen).
Bleib nicht stehen, geh mutig und voll Vertrauen vorwärts.
Wir wünschen dir ein gutes und bewegtes Wochenende nach DEINEM WILLEN.
Herzliche Grüße
Petra und Marion